Vor kurzem haben wir uns noch darüber gefreut, dass die Stadtwerke Münster gezeigt haben, wie fortschrittlich und unkompliziert die Kommunikation zwischen Endkunde und Unternehmen aussehen kann: Unterlagen einfach digital einreichen und so Zeit und Nerven sparen.
Dass es auch anders aussehen kann, hat uns ein anderer fileee-Nutzer berichtet:
Er hatte eine Zahlungsaufforderung von der Bahn für die Bahncard50 bekommen, obwohl er mittlerweile zur Bahncard25 gewechselt war. Die Mail an den Kundenservice war schnell formuliert, im Anhang ein Link zum digitalisierten Anschreiben, damit für den Bahn-Service auch direkt klar war, um was es geht.
Nach der ersten automatischen Antwort kam schnell eine Rückfrage von der Bahn:
"[...] Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns sehr wichtig! Um auch Sie vor einem möglichen Missbrauch zu schützen, bitten wir zur eindeutigen Identifikation um einige zusätzliche Angaben: • Ihre Adresse - bei Umzug auch Ihre alte Adresse• die Nummer Ihrer Karte (BahnCard oder bahn.bonus Card)• Ihr Geburtsdatum [...]"
Wir wissen natürlich nicht, wie der Service bei der Bahn genau abläuft und was die Service-Mitarbeiter dürfen/können oder nicht. Hätte man aber einfach den Link zum Anschreiben angeschaut, wären diese Fragen zur Identifikation völlig überflüssig gewesen. Die ganzen Daten stehen nämlich hier drin. Das hätte also auch alles schneller und einfacher gehen können.
Habt ihr auch Ähnliches erlebt? Oder vielleicht ein Positivbeispiel? Wir freuen uns auf eure Kommentare und Geschichten rund um die (digitale) Kommunikation mit Unternehmen!