Während oder nach dem Studium Steuern sparen, obwohl man noch gar keine zahlt? Klingt komisch. Geht aber! Kosten, die Dir während Deiner Ausbildung entstehen, können später von der Steuer abgesetzt werden. Wie das genau geht und welche Dokumente Du dafür brauchst, erklären wir Dir hier.
Im Studium entstehen jede Menge Kosten. Du zahlst Semesterbeiträge oder Studiengebühren, Fachliteratur, den Weg zur Uni, Exkursionen und einen Laptop. Vieles davon kannst Du Dir über die Steuererklärung wieder zurückholen, indem Du es als Werbungskosten oder Sonderausgaben deklarierst.
Leider hat der Bundesgerichtshof vor kurzem bestätigt, dass nur Fort- und Weiterbildungen als Werbungskosten zählen. Das bedeutet, dass man die Erstausbildung nicht über die Werbungskosten abrechnen kann. Jetzt liegt der Fall beim Bundesverfassungsgericht und wird in den kommenden Jahren entschieden.
Solltest Du vor dem Bachelor noch keine andere Berufsausbildung abgelegt haben, so wird der Bachelor als Erstausbildung betrachtet. In diesem Fall kannst Du erst die Kosten für den Master absetzen. Der Vorteil bei den Werbungskosten ist, dass Du sie auch im Nachhinein noch einfließen lassen kannst. Zahlst Du also in einem Jahr kaum oder gar keine Steuern, lässt man die Studienkosten zunächst unerwähnt, bis man wirklich Geld verdient, um sie dann steuerlich geltend zu machen.
Das funktioniert zum Beispiel mit den Sonderausgaben nicht. Sonderausgaben können immer nur in dem Jahr geltend gemacht werden, in dem sie anfallen. Dafür kannst Du schon während des Bachelors bis zu 6000€ Deiner Studienkosten absetzen, wenn Du in dieser Zeit überhaupt als Angestellter Steuern zahlst.
Werbungskosten können nachträglich geltend gemacht werden, aber bislang nur für die Zweitausbildung. Sonderausgaben können auch schon im Bachelor interessant werden, allerdings nur in Höhe von 6000€ und nur für das Jahr in dem sie anfallen.
Wichtig ist in jedem Fall, dass Du die passenden Dokumente schnell zur Hand hast. Damit Du den Überblick behältst, kannst Du mit fileee bereits während des Studiums aus E-Mails, Briefen und Portalen die Informationen zusammentragen, die Du später einmal brauchen könntest.
Wenn Du Deinen E-Mail-Account mit fileee verknüpfst, landet die Rechnung von Amazon für den Laptop, oder die Buchungsbestätigung für die Exkursion direkt in Deiner Ablage. Wenn Du dann noch die Quittung für das neueste Fachbuch mit Deinem Handy einscannst und die Bescheide des Semesterbeitrags manuell hinzufügst, hast Du alles, was Du für Deine Steuererklärung brauchst, an einem Ort.
Sind die Dokumente einmal in fileee, kannst Du sie entweder mit Tags versehen, um sie nachher mit einem Klick gesammelt zu sehen, oder Du findest sie einfach mit der Volltextsuche. Wenn Du mit einem Tool für die Steuererklärung wie smartsteuer arbeitest, liefert Dir das Programm automatisch die richtigen Stichworte, nach denen Du dann in fileee suchen kannst.
Da ab der Steuererklärung für 2017 die Belegpflicht abgeschafft wird, müssen Belege nicht mehr direkt eingereicht werden. Das bedeutet aber nicht, dass diese nicht mehr benötigt werden. Falls das Finanzamt die Belege im Original einfordert, sind diese auch weiterhin einzusenden.
Um ohne Mehraufwand dafür zu sorgen, dass man auch seine Originale wiederfindet, kann man die fileeeBox nutzen. Sucht man ein Dokument im Original, zeigt einem die fileee App, in welcher Box und an welcher Position im Stapel das Dokument zu finden ist - und das alles ohne Abheften und Sortieren.
Es ist gar nicht so schwer, während oder nach seinem Studium Steuern zu sparen, solange man die richtigen Dokumente aufbewahrt. Wenn Du noch mehr darüber wissen willst, wie so eine studentische Steuererklärung abläuft, gibt es zahlreiche Anbieter, die Dir dabei helfen. Einige sind studentensteuererklaerung.de oder meine-erste-steuererklaerung.de
Wenn Du noch mehr Fragen rund um die Steuererklärung hast und wie Du Deinen fileee Account dafür am besten nutzen kannst, dann schau doch mal auf unserer Seite zur Steuererklärung vorbei.