Egal, ob Du verpflichtet oder freiwillig eine Steuererklärung machst, ein Steuerprogramm nutzt oder nicht – in jedem Fall musst Du eine Menge Unterlagen bereithalten. Nicht nur, um zum Beispiel Ausgaben zu belegen, sondern auch, um überhaupt die Formulare auszufüllen. Klassischerweise heißt das: Aktenordner raus und blättern. Wer seine Unterlagen digital verwaltet, ist hier klar im Vorteil. Mit einer Volltextsuche, intelligenter Verschlagwortung, Meta-Informationen und Sortierungsmöglichkeiten findet man schneller und stressfreier. Außerdem hat man alle Unterlagen direkt an einer Stelle und muss nicht zwischen verschiedenen Aktenordnern und ggf. anderen digitalen Archivierungsorten hin und her wechseln.
Um die Organisation und Suche noch weiter zu optimieren, empfiehlt es sich, vorher ein wenig Zeit in eine intelligente Sortierung zu investieren. Die digitale Verwaltung bietet hier weitaus differenziertere Möglichkeiten, denn ganz so eindimensional wie es die klassische Ordnung im Leitz Ordner suggeriert, ist es nicht. Ein Dokument ist nämlich nicht immer nur einer Kategorie zuzuordnen.
Wer mit fileee arbeitet, kann hierfür z.B. Tags nutzen. Generell muss man zunächst wissen, was man überhaupt für Unterlagen benötigt. Diese Unterlagen kannst Du direkt mit "Steuer 2015" taggen. Wir haben die wichtigsten davon für Dich aufgelistet.
Die wichtigsten Dinge, die Du gleich am Anfang Deiner Steuererklärung brauchst, sind:
Daneben brauchst Du verschiedenen Unterlagen rund um Deine Arbeit:
... und Deine Versicherungen:
Darüber hinaus können auch die folgenden Unterlagen wichtig sein:
Diese ganzen Unterlagen kannst Du schon mal mit "Steuer 2015" taggen. Ein wichtiger Teil der Steuererklärung, bei dem Du ggf. auch einen Beleg als Nachweis brauchst, sind Werbungskosten.
Um noch ein bisschen mehr Übersicht zu schaffen, bieten sich für die Werbungskosten weitere Tags an:
#Arbeitsmittel: z.B. Fachliteratur, Büroeinrichtungen, Aktentaschen, Arbeitskleidung, Computeranlagen oder immaterielle Wirtschaftsgüter (EDV-Software)
#Reisekosten: Fahrtkosten, Übernachtungskosten, Verpflegungsmehraufwendungen oder sonstigen Reisenebenkosten
#Bewerbungskosten: eigene Stellenanzeigen, Bewerbungsmappen oder Reisen zu Vorstellungsgesprächen
#Umzugskosten: Nur unter Werbungskosten, wenn Umzug aus beruflichen Gründen. Ansonsten unter “private Ausgaben | Haushalts- und Handwerksleistungen”
#Fortbildungskosten: Umschulungen, ein Erststudium nach Abschluss einer Berufsausbildung oder umgekehrt, ein Zweitstudium, Fernlehrgänge, Computerkurse oder Sprachreisen
Weitere #Werbungskosten: Bewirtungskosten, Unfallkosten, Steuerberatungskosten, berufsbedingte Krankheitskosten, Arbeitnehmeranteil der Winterbeschäftigungs-Umlage sowie der berufliche Anteil der Unfallversicherung.
Das ist natürlich nur ein Vorschlag. Hast Du andere Tipps, um eine sinnvolle und intelligente Sortierung in Deine Steuerunterlagen zu bringen? Dann freuen wir uns über Deinen Kommentar oder Deine Nachricht.