Aus über 3 Stunden Videomaterial, die während des Drehs nebenbei aufgezeichnet worden sind, wurden die besten Szenen heraus gefiltert und schließlich das folgende kleine 1:34 Minuten lange Video kreiert. Pünktlich zum Halbjährigen veröffentlichen wir hier das Making-of des ersten fileee Spots! Bitte zurücklehnen und genießen:
Wir hatten uns große Ziele gesteckt: Der erste fileee Spot sollte Leichtigkeit und Funktionalität vermitteln und natürlich etwas Besonderes werden. Anstatt jedoch wie viele andere auf eine komplette Animation zu setzen, wollten wir echte Szenen mit echten Schauspielern und echten Dokumenten haben. Für die Verwirklichung sicherten wir uns deshalb die Unterstützung von ThinkTank Produktion aus Berlin. Wie fileee wurde auch ThinkTank von Freunden nach dem Studium gegründet - schon vor Drehbeginn war klar, dass die gemeinsame Arbeit am Spot harmonisch verlaufen wird!BERLIN, 30. März 2012, Wetter: leicht bewölkt, 8 Grad Nach einem Jahr Vorbereitung trafen wir uns mit dem Team von ThinkTank am Drehort, einer Privatwohnung in Berlin. Das Storyboard stand, die Versorgung mit Kaffee und gutem Essen war gesichert und 8 motivierte Menschen waren bereit Werbegeschichte zu schreiben. Doch zuerst musste die Wohnung komplett ausgeräumt werden. Ein lockeres Aufwärmen für das kreative Team um die Regisseure Elias Frobel und Daniel Bendert, den Hauptdarsteller Arne und Eike Thies, einem der Gründer von fileee, der als Verstärkung vor Ort war.
Der Dreharbeiten liefen gut an, doch Papierchaos ist hartnäckig. Die erste Herausforderung war deshalb die Schlüsselszene, als Arne die Papierberge vom Balkon schmeisst und das Schicksal der Dokumente vorerst besiegelt!
Für diese Split-Screen Szene wurden zeitweise bis zu drei Kameras gleichzeitig eingesetzt. Neben der technischen Herausforderung, machte sich auch der Actiongehalt bemerkbar. Die Papierdokumente fielen auf die vorbeiführende Straße, auf die Balkone der Nachbarn oder blieben in den Bäumen hängen. Dank der motivierten Sammler im Team konnten alle Folgen der Actionszene restlos beseitigt werden. Bei fileee wird eben kein Dokument zurückgelassen.
Um 1 Uhr nachts wurde die letzte Szene gedreht. Für den sogenannten "Italian Shot" wurde ein auf der Rückseite offener Briefkasten montiert. Im Spot schaut Arne durch den Schlitz und erblickt den Ursprung für das Papierchaos: Rechnungen, Verträge und Mahnungen. Der Drehtag endete mit dem verzweifelten Blick in den vollen Briefkasten (der Flur im Hintergrund wurde nachträglich vor einem Bluescreen eingefügt). Die Tragik der Szene konnte der Stimmung aber nichts anhaben, denn das Happy End war allen bekannt. Geschafft und glücklich machte das Team um 2 Uhr nachts Feierabend!
Nach dem Dreh ist lange vor dem Spot
Nun begann die Arbeit am Schreibtisch. Ein Großteil des Schnitts und die 3D-Animation haben wir direkt in-house von Eike machen lassen. Nächtelang saß er am PC und feilte an den Effekten. Trotz leistungsfähiger Soft- und Hardware musste er ab und zu aber auch auf traditionelle Visualisierungstechniken zurückgreifen. Interessantes Detail: Ebenso enstand die Musik nachträglich bei fileee. Unser iOS-Developer Christoph kann weit mehr als nur programmieren und komponierte daher die exzellente Hintergrundmusik.
Schon während dem Dreh wurde klar, dass das Storyboard nicht 1:1 umgesetzt wird und in der Postproduktion fielen viele Szenen dem Schnitt zum Opfer. Doch der fertige fileee Spot ließ uns alle Mühen vergessen:
Wir sind noch heute vom Spot begeistert! Hiermit möchten wir uns nochmals bei allen Beteiligten, beim Team von ThinkTank Productions und beim Hauptdarsteller Arne bedanken. Mittlerweile scheint auch eine große Fast-Food-Kette Geschmack an seiner sympathischen Art gefunden zu haben: